Im Mittelpunkt dieses Workshops steht die Frage, wie wir heute mit der Vielzahl an persönlichen und öffentlichen Bildern umgehen können. Diese Bilder geben uns einen vielfältigen Einblick in unsere persönliche Geschichte und Gegenwart. Welche Bedeutung haben diese Bilder für uns? Wie können wir unsere eigenen Geschichte sinnvoll ordnen, archivieren und reflektieren? Wie helfen uns Fundstücke aus dem Familienarchiv, Geschichten oder Texte aus unserer Kindheit dabei?
Anhand einiger Beispiele aus der zeitgenössischen Kunst lernt ihr im Workshop den Umgang mit fotografischem Material und erfahrt, wie ihr eure eigenen Bilder dauerhaft bewahren könnt. Mithilfe verschiedener künstlerischer Techniken schaffen wir aus eurem Material neue Zusammenhänge. Wir ordnen die Bilder neu an, ergänzen sie durch Texte, weitere Bilder, Zeichnungen oder gefundenes Material und lassen sie in einen Dialog mit der Gegenwart treten. Dabei stehen eure kreativen Ideen und Schwerpunkte im Mittelpunkt: Welche Botschaften möchtet ihr vermitteln? Welche Themen sind euch wichtig? Im Workshop werden wir fotografieren, scannen, kopieren und vervielfältigen. Gemeinsam mit euren Lehrkräften erarbeiten wir dann vor Ort ein kleines Heft, welches die persönlichen Geschichten eurer Klasse vereint und euch die Möglichkeit bietet, über die eigene Geschichte ins Gespräch mit anderen zu kommen.
Ziel des Workshoptages ist es, mit den Bildarchiven der Schülerinnen und Schüler zu arbeiten und ihnen, neben der Möglichkeit über die eigenen Bilder zu reflektieren, auch die Möglichkeit zu einem besseren Verständnis fotografischen Materials und archivierender Praxis mitzugeben.