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Komponierlabor

Wie klingt für euch aktuelle Musik?

Gehen wir mal davon aus, dass die Musik eine eigene Sprache ist. Dann wäre unsere brennende erste Frage vermutlich nicht, wie die Kommata gesetzt werden, sondern: Welche Idee kann ich mit ihr ausdrücken, die mit Worten viel schwieriger zu fassen wäre? Schließlich eröffnet mir die Ausdrucksform der Musik völlig neue Bereiche der Kommunikation und vielleicht ist es mit Tönen sogar möglich, Inhalte zu transportieren, die über die Sprache hinausreichen.

Deshalb steht am Anfang unseres Komponierlabors die Aufgabenstellung des eigenen kompositorischen Anliegens: Was soll die Musik der Workshop-Teilnehmer:innen leisten und wie muss sie klingen, um für die eigene Gegenwart gültig zu sein? Unterschiedliche Inhalte, eigene oder fremde Texte sollen so zur Musik werden und dabei spielen möglicherweise Bilder oder individuelle Projektideen die Hauptrolle.

Wir beschäftigen uns mit Klängen und überlegen, wie sie erzeugt werden, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Dabei stehen uns unterschiedlichste Mittel zur Verfügung: Analoge Instrumente, aber auch Computer und Aufnahmegeräte und selbstverständlich darf auch das eigene Musikinstrument mitgebracht werden. Die Zielsetzung des Komponierlabors ist ein ergebnisoffener Umgang mit dem musikalischen Experiment – was erwarten wir von einer Komposition und was können wir überhaupt erwarten?

In kleinen oder großen Gruppen werden wir erste Ideen zum Klingen bringen, die Ergebnisse reflektieren und dabei viel über die Formen und die Gestaltung von Musik erfahren. Am Ende unseres Labortages kann eine fertige Komposition stehen – das ist aber kein Muss. In jedem Fall ist das Arbeitsergebnis jedoch eine gute Grundlage für die spätere Fortsetzung des Kompositionsprozesses und es ergeben sich vielfältige thematische Verknüpfungen zum schulischen Musikunterricht.

Geeignet u. a. für die Unterrichtsfächer: Musik, Kunst, Literatur

Termine

29.04.2024

Montag

10:00 — 15:00

Gebucht

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