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Schreiben ist Gold

Warum bleibt die Handschrift für uns so wichtig?

Buchstaben überall – gedruckt in Zeitungen und Büchern, als Wegweiser im Straßenverkehr und als Werbung im öffentlichen Raum. Immer stärker wächst der Anteil der Buchstaben, die auf elektronischen Monitoren gelesen werden. Zugleich werden immer mehr Worte auf Tastaturen und Displays getippt – was bedeutet das für die handgeschriebene Schrift?

Sie hat sich in Jahrhunderten herausgebildet, ist so individuell wie ein Fingerabdruck und droht, in unserer zunehmend digitalisierten Welt in Vergessenheit zu geraten.

Deshalb betrachtet unser Workshop zwei zentrale Fragen: Warum lohnt es sich, das Kulturgut Handschrift zu pflegen? Und welche Schriftformen benutzen wir zu welchem Anlass? An mehreren Stationen werden wir das breite Feld »Schrift« in Gruppen erforschen und in kompakten Einheiten erlebbar machen: So werden wir nicht nur Handschriften, serifenlose und Serifen-Schriften unterschiedlichen Personen und Medien zuordnen, wir werden diese verschiedenen Arten des Schriftschreibens auch praktisch erproben.

Analog – mit Tusche und Feder, aber auch digital mit dem iPad werden die Schüler:innen Zitate, Aphorismen und Wörter ihrer Wahl mit der Hand schreiben: Die handwerklichen Fähigkeiten der Schüler:innen werden durch diese Übungen Schritt für Schritt erweitert.

Der Workshop soll Schüler:innen für handgeschriebene Schrift begeistern und zu einer praktischen und theoretischen Auseinandersetzung mit der Schrift als Kulturgut anregen. Schließlich eignet sich das Schrift-Schreiben – ähnlich wie das Zeichnen – zur Ausbildung einer gestalterischen Basis, die das gestalterische Sehen, Denken und die handwerklichen Fertigkeiten schult.

Geeignet u. a. für die Unterrichtsfächer: Kunst, Gestaltungstechnik, Medienkunde

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