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Vom Ei des Kolumbus

Wie wird ein Ei zum Maß der Dinge und was hat das mit Design zu tun?

Als Verpackung ist das Ei ideal. Eine ikonische Form ohne überflüssige Details, unglaublich leicht, kompostierbar und trotz seiner hauchdünnen Hülle von ausreichender Stabilität. Aber – was hat das Ei mit Werkzeugen und Design zu tun?

Gemeinsam fragen wir uns: Wozu dient ein Gegenstand? Was ist seine Funktion und muss die Form sich tatsächlich nach ihr richten? Wir sprechen über Formen und Materialien, fragen uns, wie man Gegenstände benutzt, mit ihnen interagiert und was sie "schön" oder nachhaltig macht.

Ein Beitrag aus der Designtheorie beleuchtet Objekte aus der designhistorischen Perspektive und setzt sie in die größeren Zusammenhänge unserer visuellen Welt.

Mit diesem theoretischen Rüstzeug, das auch Industrial- oder Produktdesigner:innen bei ihrer Arbeit hilft, die Qualität und Beschaffenheit von Dingen zu beurteilen, starten wir in den praktischen Teil des Workshops. Unsere Mission: Der Entwurf eines eigenen Werkzeugs, das die Aufgabe bewältigen soll, ein Ei über die Distanz von mindestens 1,5 Metern Entfernung zu transportieren, weiterzureichen oder zu bewegen. Für diese Aufgabe haben wir ein Set von Materialien in einem vorbereiteten „Bausatz“ zusammengestellt. Beim Entwurf dieses Werkzeugs mit einfachen Mitteln kann jedoch der Fantasie freien Lauf gelassen werden. Einzige Bedingung: Das Ei darf dabei nicht zerstört werden.

Der Workshop endet in einer Produktpräsentation, bei der die entwickelten Werkzeuge getestet werden. Die gebauten Apparaturen werden in kurzen Videosequenzen festgehalten, die die Schüler:innen auf Wunsch auch auf unterschiedlichen digitalen Medien veröffentlichen können.

Geeignet u. a. für die Unterrichtsfächer: Kunst, Wirtschaft

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